KRAD MASH SEVENTY 125CCM ORANGE/SCHWARZ 2016

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Produktnummer:
125.501
Gewicht:
210 kg
Produktinformationen "KRAD MASH SEVENTY 125CCM ORANGE/SCHWARZ 2016"
Grundpreis 1995.- zzgl. Nebenkosten 179.- = 2174.- Euro TEST aus MOTO Sport Schweiz Coolness für kleines Geld 22.04.2014 11:42 (Göggel/br) Wer sagt denn, dass eine 125er keinen Spass macht? Wer Nerven zeigt, kann sich mit der Mash Seventy auf vergnügliche Spiele einlassen. Gigantisches Gewicht und beträchtliche Sitzhöhe sind heute kein Thema. Kein dickes Handbuch mit seitenlanger Beschreibung aller möglichen Einstellungen und Mappings, stattdessen eine dünne Broschüre; es ist nicht viel da, was man einstellen könnte. Die wenigen Schalter dienen zum Starten des Motors und der Bedienung von Licht und Blinker. Einen Tourenzähler gibt es nicht, man fährt gemäss alter Sitte nach Gehör. Im analogen Tacho sind Tages- und Totalkilometer enthalten, ein grünes Neutrallämpchen sowie eine bei Tageslicht schlecht ablesbare Ganganzeige. Die Blinkerkontrolllämpchen sind seitlich vom Tacho angebracht, mehr braucht es nicht. Wunderschön spartanisch. Ja, liebe Designer, es fährt trotzdem, und wie. Vielleicht nicht die Schnellste, aber die Schönste Zum Starten schiebe ich am Vergaser den Chokehebel nach oben. Schon bald tuckert der Motor gleichmässig, ich kann zurückstellen. Vergnügt schwinge ich mich auf die schöne Kleine. Stilecht fahre ich diesen Retrotöff in meiner alten, originalen Harro-Jacke. Die Proportionen stimmen, ich sitze aufrecht und bequem im Höckersattel. Die fünf Gänge sind gut übersetzt, Vibrationen gibt es nur kurz vor dem Schalten, wenn ich die Gänge ganz ausdrehe. Der Töff ist wieselflink und wendig. Die grossen Massen sind noch nicht unterwegs an diesem strahlend schönen Freitagnachmittag. Trotzdem stehen einige Töff auf dem Parkplatz auf der Schwägalp auf 1352 m. Töffler, Wintersportler und Touristen bleiben neugierig stehen, tuscheln und sind fasziniert vom Retrobike im Look der 70er-Jahre. Der orange Tank mit dem Zielflaggendesign ist ein Hingucker. Die Mash Seventy ist klar der meistbeachtete Töff; und mit einem Neupreis von knapp 3000 Franken der günstigste. Zudem kann man ihn nach Absolvierung von zwei Grundkursen mit dem Autoausweis fahren. Die Strasse ist keine Rennstrecke. Nöd? Flott gehts die zügigen Spitzkehren abwärts gen Urnäsch. Kurz vor dem Dorf biege ich links ab, auf die schmale, kurvenreiche und teilweise steile Strasse hoch über die Schönau. Doch was ist das? Schon nach den ersten Kehren trödelt doch tatsächlich ein Weltreise-Expeditionstöff vor mir her. Die Seitenkoffer ausladend breit, zwei Zylinder weit abstehend, die Gashand schlaff, der Blick immer wieder nervös im Rückspiegel. «Gopf, dä nimmt mir ja dä ganzi Schwung ewäg!», kribbelt es in mir. Auf den kurzen Geraden komme ich mit der Kleinen nicht vorbei, da gibt er Gas. Ich habe nur eine Möglichkeit und nutze diese: In einer Rechtskurve greife ich an, jawohl, aus dem Windschatten raus kämpfe ich mich nach vorne, pflüge mich langsam neben ihn, mache mich gaaanz klein, dritter Gang, Gas voll offen, mehr geht nicht. Zentimeter um Zentimeter schiebe ich mich neben ihn, verkneife mir einen grinsenden Seitenblick. Die nächste unübersichtliche Linkskurve ist schon längst in Sicht. Mist, wenn jetzt einer kommt, müsste ich mich wieder hinten einreihen. Das geht natürlich nicht. Das Race ist schon zu weit fortgeschritten, ich will gewinnen. Das Überholmanöver von gefühlten zehn Minuten gehört zu den intensivsten, seit ich Töff fahre. Die freie Fahrt danach ist unbeschreiblich fröhlich - für mich. Viel Erlebnis für wenig Geld Benzinkosten für 100 km und einen Nachmittag lang viel Spass, das kann sich sehen lassen. Der Kaufpreis ist für Schweizer Verhältnisse moderat, die Fertigung könnte vollkommener sein. Grobe Schweissnähte schmeicheln dem Auge nicht, das linke Lenkergewicht hat sich gelockert. Auf hohem Niveau reklamiert, aber so sind wir halt, wir Eidgenossen. Wirklich zu bemängeln ist die vordere Scheibenbremse. Da muss zwingend die hintere Trommelbremse kräftig mitbetätigt werden, ansonsten stoppt die Fuhre nicht gerade vehement. Doch unterwegs musste ich beinahe Hilfe anfordern. Nach dem Tanken brachte ich den verfluchten Schlüssel nicht mehr aus dem Tankdeckelschloss. Das Gefummel stresste doch erheblich, doch die Glückshormone vom grad erlebten Überholmanöver hielten an, so hatte ich mich im Griff und entschied mich gegen die brachiale Zangen-/ Hammermethode. Und plötzlich gab das Schloss den Schlüssel wieder her, und der Spass konnte weitergehen.

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